Seit Februar 2020 arbeitet eine Gruppe junger Menschen aus Neustrelitz und Berlin mit Methoden des kreativen Schreibens und der Theaterpädagogik an Figuren und Szenen, um diese dann in einem Filmcamp in den Sommerferien gemeinsam filmisch umzusetzen.
Coronabedingt haben wir uns viele Male online getroffen und Beobachtungen ausgetauscht, Ideen und Erzählungen geteilt. Die Teilnehmer*innen wurden angeregt, ihr Umfeld auf neue Weisen zu betrachten und sich darin zu inszenieren. Sehr unterschiedliche und einzigartige Geschichten sind dabei entstanden.
Im Sommercamp, das wir vier Tage in dem Dorf Wanzka (Mecklenburgische Seenplatte) und zwei Tage in Berlin-Moabit verbrachten, drehten wir die Szenen dann mit „großer“ Kamera. Aufregende Momente, in denen es galt, die Ideen wirklich werden zu lassen. Bei aller Anstrengung, das Camp und die Dreharbeiten selbst zu organisieren, nahmen wir uns auch genug Zeit, uns kennenzulernen und uns über alles Mögliche und Unmögliche auszutauschen. Wir sind glücklich, dass dabei unvorhergesehene, tiefe Freundschaften entstanden.
Nun sind (fast) alle Bilder aufgenommen und wir treffen uns bis zum Jahresende, um mit diesem Material zu arbeiten. Im Schnitt bringen wir alles zusammen und suchen nach dem besten Weg alles zu einem bewegenden Film zu verbinden. Wir werden uns eine Musikerin einladen, die uns sagt, wie wir die Bilder mit Musik unterstreichen. Eine Geräuschmacherin wird uns helfen, die vielen kleinen Momente noch plastischer herauszuarbeiten.
Gefördert werden die Workshops durch das Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen von „JEP – Jung Engagiert Phantasiebegabt“ des Paritätischen Bildungswerkes e.V.